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Diese Harmonielehre ist eine kurze Zusammenfassung der von mir gelesenen Harmonielehren. Sie ist geschrieben um Gitarristen in die Lage zu versetzen ihr Spiel zu 'verstehen' und durch neue Ideen zu erweitern.
Die Akkord-Skalen-Theorie bescheibt welche Skalen (Tonleitern) zu einem Akkord passen. Danach ist innerhalb eines Akkord-Skalen-Systems jedem Akkord genau eine Skala zugeordnet.
Hier werden die gänigsten Akkord-Skalen-Systeme vorgestellt. Die beschrieben Zusammenhänge können am Instrument hörbar gemacht werden, wenn der Akkord und die zugehörige Skala gespielt wird.
In den meisten Fällen bedient sich die Musik die wir hören einer Tonart (tonales Zentrum). Das heist das alle verwendeten Töne dieser Tonart angehören. Ein Stück in C-dur kommt tonal gesehen lediglich mit den 7 unterschiedlichen Tönen der C-dur Tonleiter aus. Die C-dur Tonleiter besteht aus den Tönen : C D E F G A B* C. Sie entspricht den weissen Tasten am Klavier.C-Dur : C - D - E - F - G - A - B - CDas charakeristische dieser Tonleiter sind die Abstände der Töne (Intervall, oder 'Anzahl der Bünde' ) voneinander : die Intervallstruktur. Diese Abstände (und damit der Fingersatz) ist bei jeder Durtonleiter immer gleich.
* Der Ton B ist dem deutschen H gleich.(Das deutsche B ist international ein Bb)
Akkorde werden aus den Tönen einer Tonleiter gebildet. Dazu wird jeder zweite Ton (Terz) der Tonleiter aufeinander geschichtet (Terzschichtung).
z.b C-dur ist ein Dreiklang und wird aus der C dur Tonleiter gebildet :
töne C D E F G A B C nr. 1 2 3 4 5 6 7 1 akkord C - E - G = C-dur oder als Vierklang: akkord C - E - G - B = Cmaj7Auf jedem Ton der Tonleiter entsteht durch Terzschichtung ein neuer Akkord und eine neue Tonleiter (Modus). Diese neuen Modie erhalten ihren Namen aus den Kirchentonleitern.Grundton stufe 4-klang akkord tonleiter intervallstruktur -------- ----- ------ --------- ----------------------------- C 1 C-E-G-B C maj7 ionisch 1 9 3 4 5 6 #7 1 D 2 D-F-A-c D -7 dorisch 1 9 b3 4 5 6 7 1 E 3 E-G-B-d E -7 phrygisch 1 b9 b3 4 5 b6 7 1 F 4 F-A-c-e F maj7 lydisch 1 9 3 #4 5 6 #7 1 G 5 G-B-d-f G 7 mixolydisch 1 9 3 4 5 6 7 1 A 6 A-c-e-g A -7 aeolisch 1 9 b3 4 5 b6 7 1 B 7 B-d-f-a B -7/b5 lokrisch 1 b9 b3 4 b5 b6 7 1 C 1 so C ionisch soEs entstehen 7 unterschiedliche Tonleitern aber nur 4 unterschiedliche Vierklänge (-7/b5, -7, 7, maj7).
Die allgemeine Akkordbezeichnungist im Anhang beschrieben.
Die 12 Töne der Oktave werden auch in Akkordtöne, Optionstöne und Alterationen unterschieden. zB C maj7 in in C dur :Ton C C# D D# E F F# G G# A A# B C Akkord C - - - E - - G - - - B Option - - D - - F - - - A - - Alteration - C# - D# - - F# - G# - A# -(Die alterierten Töne entsprechen den schwarzen Tasten auf dem Klavier.)
Kadenzen sind Akkordfolgen. Die meisten Stücke kommen mit wenig (meist mit 2,3,oder 4) Akkorden aus. Oft sind sie ein Auszug aus der Quartkadenz. In der Quartkadenz folgen die Akkorde in Quartschritten.
Die vollständige Quartkadenz in C-dur ist also:
Cmaj7 Fmaj7 B-7/b5 E-7 A-7 D-7 G7 Cmaj7Die Mehrzahl der mir bekannten Stücke beinhalten die Quartkadenz. Deshalb ist es gut sie zu kennen.
oder in Stufen eine 1 4 7 3 6 2 5 1 Kadenz
Popolär sind auch : D-7 G7 ( 2 5 )
oder die '6 2 5 1' : A-7 D-7 G7 Cmaj7
Einen Schritt aus der Tonart C-dur heraus führt folgende Kadenz :
D-7 G7 G-7 D-7
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